Hundekorb kaufen: Alles, was du über den perfekten Schlafplatz für deinen Hund wissen musst

Hundekorb kaufen: Alles, was du über den perfekten Schlafplatz für deinen Hund wissen musst

Hundekorb – mehr als nur ein Schlafplatz für deinen Hund

Allgemeine Bedeutung: Schlafplatz und Rückzugsort für den Hund

Ein Hundekorb ist weit mehr als ein hübsches Accessoire – er ist der persönliche Rückzugsort und Schlafplatz deines Vierbeiners. Hunde verbringen viele Stunden am Tag schlafend oder dösend. Genau wie wir Menschen brauchen sie einen bequemen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen und neue Energie tanken können. Ein eigener Hundekorb bietet diesem Bedürfnis gerecht werdenden Komfort und fördert die Gesundheit deines Hundes. Nach langen Spaziergängen, wildem Spiel oder aufregenden Erlebnissen hilft ein gemütlicher Korb dem Hund, Stress abzubauen und wirklich tief zu entspannen. Auf harten Böden entstehen dagegen leicht Druckstellen und die Gelenke werden überbeansprucht – besonders bei schweren oder älteren Hunden. Ein weich gepolsterter Schlafplatz schont die Gelenke und beugt langfristig Beschwerden wie Arthrose vor. Auch Welpen profitieren von einem eigenen Körbchen: Es hält Bodenkälte fern und unterstützt ihre wachsenden Knochen und Muskeln.

Genauso wichtig wie die körperliche Erholung ist das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. In freier Wildbahn schlafen Hunde bzw. ihre Vorfahren, die Wölfe, in geschützten Höhlen oder Nestern. Ein Hundekorb ahmt dieses sichere „Nest“ nach. Er hat meist erhöhte Ränder, an die sich dein Hund anlehnen oder in die er sich einkuscheln kann. Dort fühlt er sich beschützt und kann ungestört schlafen. Viele Hunde lieben es, einen festen Platz zu haben, der nach ihnen riecht und ihnen allein gehört. Dieser vertraute Geruch und Ort reduziert Stress im Alltag – dein Hund weiß, hier kann ihm nichts passieren und keiner stört ihn. Ein ausgeruhter Hund ist zudem meist ausgeglichener, lernbereiter und insgesamt glücklicher.

Nicht zuletzt kommt ein eigener Schlafplatz auch dir als Hundehalter zugute. Wenn dein Liebling im Hundekorb schläft, bleiben Sofa und Bett von Haaren, Schmutz und Pfotenabdrücken verschont. Dein Hund lernt, wo sein Platz ist, was auch in der Erziehung hilfreich ist. Du kannst ihn z.B. mit dem Kommando „Geh auf deinen Platz“ ins Körbchen schicken, wenn Besuch kommt oder Ruhezeit angesagt ist. Das Körbchen fungiert damit als fester Ankerpunkt im Zuhause – ein Ort, der klar dem Hund gehört und auf den er sich jederzeit zurückziehen kann.

A peaceful brown dachshund napping in a warm, sunlit basket.

Verschiedene Arten von Hundekörben: Materialien und Bauformen

Hundekorb ist nicht gleich Hundekorb – es gibt zahlreiche Varianten, die sich in Material, Form und Polsterung unterscheiden. Je nach Vorlieben deines Hundes und deinen eigenen Anforderungen an Optik und Pflege bieten sich unterschiedliche Typen von Hundebetten an. Im Folgenden ein Überblick über gängige Arten von Hundekörben und deren Eigenschaften:

  • Klassischer Korb aus Weide oder Rattan: Diese traditionellen Hundekörbe sind aus geflochtenem Naturmaterial (z.B. Weidengeflecht oder Rattan) gefertigt. Sie haben die typische ovale oder rechteckige Korbform mit erhöhtem Rand und oft einem etwas abgesenkten Einstieg. Weiden- und Rattankörbe sehen sehr dekorativ und natürlich aus, sind stabil und meist langlebig. Allerdings sind sie hart und müssen unbedingt mit einer weichen Decke oder einem Kissen ausgelegt werden, damit dein Hund bequem liegt. Der umlaufende feste Rand vermittelt vielen Hunden ein Gefühl von Schutz – vergleichbar mit einem Nest. Zu beachten ist, dass manche Vierbeiner gern am geflochtenen Material knabbern. Wenn dein Hund ein kleiner „Beißer“ ist, kann die Weide darunter leiden und es lösen sich im schlimmsten Fall Stücke. Zudem ist ein Weidenkorb nicht unempfindlich gegen Nässe – er kann bei dauerhaft hoher Feuchtigkeit schimmeln. Ein klassischer Weiden-Hundekorb eignet sich daher vor allem für Hunde, die sorgsam mit ihrem Inventar umgehen, und für Innenräume mit trockenem Klima.

  • Robuster Kunststoffkorb: Hundekörbe aus Kunststoff sind eine praktische Alternative zu Weide. Sie bestehen meist aus einem formgegossenen, ovalen Kunststoffbett mit niedrigerem Einstieg. Kunststoff-Hundekörbe sind extrem robust, kratzfest und feuchtigkeitsunempfindlich. Schmutz und Haare lassen sich leicht aus dem glatten Material entfernen – meist genügt Abwischen oder Abspritzen mit Wasser, was sie sehr hygienisch macht. Gerade wenn dein Hund gerne mit matschigen Pfoten ins Bett springt oder der Korb auch mal im Garten oder auf der Terrasse stehen soll, ist Kunststoff ideal. Ohne Polsterung ist dieser Korb allerdings hart und wenig gemütlich sowie nicht wärmeisolierend. Daher gehört unbedingt ein weiches Kissen oder eine Decke hinein, damit dein Hund bequem und warm liegt. Optisch wirken Kunststoffkörbe eher schlicht und funktional, was jedoch durch ein schönes Kissen aufgepeppt werden kann. Ein Pluspunkt: Kunststoff wird von Hunden kaum als „knabberwürdig“ angesehen, ist also für junge Hunde in der Zahnungsphase eine gute Wahl, um Zerstörungen vorzubeugen.

  • Stoff- und Kuschelkörbchen: Unter diese Kategorie fallen Hundekörbe, die komplett aus weichem Material bestehen – also eigentlich eher Hundebetten im weiteren Sinne. Typisch sind runde oder eckige Kuschelbetten mit dick gepolsterten Seitenrändern aus Stoff (z.B. Baumwolle, Polyester, Plüsch) und einer weichen Liegefläche. Manche nennen diese auch Donut-Betten oder Nestbetten, besonders wenn sie rund sind und einen ringförmigen Rand haben. Solche Betten sind unglaublich gemütlich: Der weiche Rand rundherum ermöglicht es Hunden, sich richtig einzukuscheln und den Kopf erhöht abzulegen. Das vermittelt Geborgenheit – ideal für Hunde, die sich beim Schlafen gern zusammenrollen oder anlehnen. Kuschelkörbe aus Stoff gibt es in unzähligen Designs und Größen. Wichtig ist hier die Qualität der Füllung: Sie sollte formstabil und ausreichend dick sein, damit der Hund nicht bis auf den Boden durchliegt. Hochwertige Schaumstoff- oder Vliesfüllungen passen sich dem Körper etwas an, ohne platt gedrückt zu werden. Ein Nachteil bei sehr flauschigen Stoffen (wie Plüsch) ist, dass sie Hundehaare und Schmutz stärker festhalten. Achte also darauf, dass der Bezug abnehmbar und waschbar ist (dazu später mehr). Insgesamt sind Stoff-Hundebetten perfekt für Hunde, die maximalen Kuschelfaktor bevorzugen, jedoch weniger geeignet, wenn dein Hund dazu neigt, Sachen zu zerreißen oder häufig mit nassen Pfoten reinzustiefeln.

  • Orthopädische Hundebetten: Diese speziellen Betten sind kein eigener Materialtyp, aber eine wichtige Variante für Hunde mit besonderen Ansprüchen. Ein orthopädisches Hundebett besteht meist aus hochwertigem Schaumstoff, oft Memory Foam (Viscoschaum), der sich exakt an den Körper des Hundes anpasst. Dadurch werden Wirbelsäule und Gelenke optimal entlastet. Orthopädische Betten sind häufig flach (kissenartig) oder haben nur niedrige Ränder, damit auch ein Hund mit Gelenkproblemen leicht ein- und aussteigen kann. Sie eignen sich besonders für Senioren, sehr große oder schwere Hunde sowie Tiere mit Arthritis, Hüftdysplasie oder anderen orthopädischen Beschwerden. Dein Hund schläft darauf wie auf Wolken, ohne dass Druckpunkte entstehen – das kann Schmerzen vorbeugen oder lindern. Achte darauf, dass das Material zwar nachgiebig ist, aber nicht zu weich: Der Hund soll nicht komplett einsinken, sonst fällt ihm das Aufstehen schwer. Gute orthopädische Körbe bieten einen festen, stützenden Untergrund und sind meist etwas teurer in der Anschaffung, lohnen sich jedoch durch den Komfortgewinn für deinen Hund. Oft haben sie abnehmbare Bezüge aus strapazierfähigem Stoff oder Kunstleder, sodass auch die Hygiene stimmt.

  • Hundehöhlen (Iglu-Körbchen): Eine besondere Art von Hundebett sind sogenannte Höhlenbetten. Sie bestehen aus weichem Material und haben neben der gepolsterten Liegefläche auch ein halbgeschlossenes Dach mit Eingang – ähnlich wie ein Iglu-Zelt. In solch einem Körbchen kann sich der Hund komplett hineinkuscheln und von allen Seiten Geborgenheit erfahren. Hundehöhlen sind vor allem für kleine bis mittelgroße Hunde interessant, die schnell frieren oder sich gerne sehr geschützt fühlen. Schüchterne Hunde oder solche, die sich gern unter Tischen oder in Ecken verkriechen, finden an Höhlenbetten oft Gefallen, da sie von oben und seitlich „überdacht“ sind und Zugluft abgehalten wird. Allerdings mag nicht jeder Hund ein Dach über dem Kopf – manche fühlen sich durch eine Höhle eher beengt. Hier kommt es auf den Charakter an: Ein unsicherer Chihuahua beispielsweise könnte die Höhle lieben, während ein neugieriger Terrier lieber den Rundumblick eines offenen Bettes vorzieht.

Natürlich gibt es noch weitere Varianten (z.B. Hundesofas, erhöhte Rahmenbetten oder Outdoor-Körbe für draußen). Die oben genannten zählen jedoch zu den gängigsten Schlafplatz-Typen. Letztlich ist entscheidend, dass dein Hund den Korb mag und bequem darin liegt – unabhängig von der genauen Bauart.

Hundekorb, Hundebett oder Hundekissen – was sind die Unterschiede?

Die Bezeichnungen werden oft durcheinandergeworfen, doch es gibt kleine Unterschiede:

  • Hundekorb: Klassischerweise versteht man darunter einen Schlafplatz mit festem Rahmen oder formstabiler Umrandung – eben wie ein Korb (aus Weide, Kunststoff o.ä.). In den Korb wird dann ein Hundekissen oder eine Decke eingelegt. Der Hundekorb hat also einen eigenen stabilen Rand und eine herausnehmbare Polsterung. Er vermittelt ein Nest-Gefühl durch seine Wände.

  • Hundebett: Dieser Begriff wird allgemein für alle Schlafplätze benutzt, oft aber für weichere Modelle ohne festen Außenteil. Ein Hundebett kann z.B. ein Kuschelkorb aus Stoff mit integriertem Kissen sein oder eine Art Matratze mit leicht erhöhtem Rand. Hundebetten sind also meist komplett gepolstert (Ränder und Liegefläche) und verzichten auf einen separaten Korbrahmen. Sie bieten viel Komfort, sind aber nicht so formstabil wie ein harter Korb.

  • Hundekissen: Damit meint man eine flache Polstermatte oder ein Kissen, oft rechteckig oder oval, ohne jeden Rand. Hundekissen liegen direkt auf dem Boden und bieten viel Bewegungsfreiheit – der Hund kann sich lang ausstrecken, ohne an Kanten zu stoßen. Manche Hunde nutzen Hundekissen auch gern als zusätzliche Einlage in einem Körbchen. Für Hunde, die gerne ausgestreckt schlafen oder öfter die Position wechseln, ist ein Kissen ideal. Allerdings fehlt hier der „Nest-Effekt“ eines Randes.

Letztlich sind die Übergänge fließend und jeder Hersteller verwendet die Begriffe teils anders. Wichtig für dich ist, die Vorlieben deines Hundes zu kennen: Möchte er etwas mit Rand zum Anlehnen (dann Korb oder Bett mit Rand) oder liebt er eine ebene Fläche (dann Kissenbett)? Viele Hundebesitzer haben eine Kombi im Einsatz – z.B. ein harter Hundekorb mit einem weichen Kissen darin, was dann beide Varianten vereint.

Passende Auswahl: Größe, Alter und Gesundheit des Hundes berücksichtigen

Bei der Wahl des richtigen Hundekorbs solltest du unbedingt die individuellen Bedürfnisse deines Hundes im Blick haben. Größe, Alter und Gesundheitszustand deines Vierbeiners spielen eine große Rolle dafür, welcher Schlafplatz ideal ist:

  • Größe des Hundes: Die körperliche Größe bestimmt natürlich die benötigte Fläche des Korbs. Ein Chihuahua braucht kein Riesenbett, ein Deutscher Schäferhund hingegen passt nicht in ein Körbchen für Dackel. Orientiere dich an den Herstellerangaben zu Größen (oft gibt es S, M, L, XL… für verschiedene Gewichtsklassen oder Rückenlängen). Dein Hund sollte sich ausstrecken können, ohne über den Rand hinauszuliegen. Gleichzeitig bevorzugen sehr kleine Hunde manchmal eher kuschelige, enger begrenzte Körbchen, in denen sie sich geborgen fühlen, während große Hunde die Weite brauchen. Für Welpen kann man ruhig schon ein größeres Bett auf Vorrat kaufen, damit sie nicht nach ein paar Monaten herausgewachsen sind – du kannst es anfangs mit zusätzlichen Decken auspolstern, damit es nicht zu riesig wirkt. Beachte aber bei sehr großen Rassen (z.B. Doggen, Berner Sennenhunde), dass das Bett stabil genug und dick gepolstert sein muss, um ihr Gewicht zu tragen und nicht durchzuhängen.

  • Alter des Hundes: Junge Hunde und alte Hunde haben oft besondere Ansprüche. Welpen sind verspielt und kauen gerne – hier sollte das Material robust und möglichst knabbersicher sein (Kunststoffkörbe oder sehr strapazierfähige Stoffe eignen sich). Außerdem passieren Welpen mal Missgeschicke, daher ist ein waschbares Körbchen wichtig. Senioren dagegen profitieren von orthopädischen Betten oder generell sehr weichen, stützenden Polstern, da ihre Gelenke empfindlicher sind. Ältere Hunde können häufig nicht mehr so hoch springen; für sie ist ein Korb mit niedrigem Einstieg oder eine flache Matratze besser, damit sie bequem reinkommen. Eine alte Dogge, die etwas steif ist, quält sich z.B. ungern über einen hohen Weidenrand – da wäre ein flaches Memory-Foam-Bett mit nur leichtem Rand ideal. Auch das Wärmebedürfnis kann sich ändern: Senioren und kurzhaarige Hunde mögen es gerne kuschelig warm, während ein junger, gesunder Hund mit viel Fell auch mal auf kühlerem Untergrund schläft.

  • Gesundheitszustand: Hat dein Hund gesundheitliche Besonderheiten, solltest du diese berücksichtigen. Bei Gelenkproblemen oder Arthritis ist ein orthopädischer Hundekorb nahezu ein Muss, um Schmerzen zu lindern und weiteren Verschleiß zu vermeiden. Hunde mit Allergien (z.B. Hausstaubmilben-Allergie) brauchen ein Bett, das sich sehr oft und heiß waschen lässt – hier bieten sich Modelle mit komplett abziehbaren Bezügen an, die bei 60°C waschbar sind. Ist dein Hund noch nicht stubenrein oder inkontinent, achte auf wasserfeste Materialien bzw. nutze spezielle Inkontinenz-Unterlagen im Korb, damit die Polsterung nicht ruiniert wird. Ein weiterer Punkt: Hat dein Hund gerne alles im Blick und fühlt sich schnell isoliert, wird er vermutlich ein offenes Bett bevorzugen. Ist er dagegen ängstlich oder gestresst, kann ein Höhlenbett oder ein gut abgeschirmter Platz hilfreich sein. Und für wahre Kau-Fanatiker gilt: Wähle etwas Kaustabiles, damit der Korb nicht zur teuren Knautschzone wird.

Zusammengefasst: Jeder Hund ist individuell. Vom kleinen Welpen bis zum Hundesenior, vom topfitten Terrier bis zum arthritischen Schäferhund – passe den Schlafplatz an, damit er genau zu deinem Liebling passt. Im Zweifel frag auch deinen Tierarzt um Rat, was dein Hund aufgrund von Größe oder Erkrankungen benötigen könnte.

Richtige Größe und Form des Hundekorbs je nach Hunderasse

Neben den genannten Faktoren Größe und Alter gibt es noch die Frage nach der optimalen Form und Abmessung des Hundekorbs. Hier spielen sowohl die Hunderasse als auch das Schlafverhalten deines Hundes eine Rolle. Zunächst solltest du die richtige Größe ermitteln: Miss die Länge deines Hundes vom Nasenspitze bis zum Rutenansatz (Ende des Rückens) und schlage ca. 15–20 cm dazu. Dieses Innenmaß sollte das Hundebett mindestens in der Länge haben, damit dein Hund sich ausstrecken kann. Bei der Breite orientierst du dich an der Schulterhöhe oder der Länge des Hundes – Hauptsache, er kann bequem auf der Seite liegen und sich drehen. Viele Hersteller geben allerdings die Außenmaße an. Wenn ein Korb dicke Ränder hat, fällt die Liegefläche deutlich kleiner aus. Im Zweifel wähle lieber eine Nummer größer oder prüfe explizit die Innenmaße. Ein zu kleines Körbchen wirkt zwar niedlich, aber wenn der Hund eingeengt liegt oder Körperteile raushängen, ist es nicht ideal. Zu groß ist meist kein Problem für den Hund, kann aber bei einem Chihuahua dazu führen, dass er sich etwas „verloren“ darin fühlt – hier helfen dann zusätzliche Decken oder Kissen, um den Raum gemütlicher zu machen.

Neben der Größe ist die Form des Bettes wichtig. Beobachte, wie dein Hund am liebsten schläft:

  • Der „Ausstrecker“: Manche Hunde liegen gerne lang ausgestreckt auf der Seite oder sogar auf dem Rücken, alle Viere von sich gestreckt. Ein solcher Hund braucht Platz! Für ausgestreckte Schläfer sind rechteckige oder großzügig ovale Liegeflächen ohne beengende Ränder ideal. Ein großes Hundekissen oder eine flache Matratze passt hier am besten, damit nichts im Weg ist. Dein Hund soll sich recken und strecken können, ohne gleich gegen eine Wand zu stoßen. Große Rassen wie Labradore oder Windhunde tendieren oft zu solchen Schlafpositionen – sie liegen gern flach und lang. Für sie wählt man also besser ein offenes Bett, das eher zu groß als zu klein ist.

  • Der „Einroller“: Andere Hunde rollen sich zum Schlafen kompakt zusammen oder kuscheln sich in Ecken und an Lehnen. Diese zusammengerollten Schläfer fühlen sich in runden oder ovalen Betten mit höherem Rand wohler – beispielsweise in einem Donut-Kuschelbett oder einem klassischen Hundekorb mit Kissen. Die erhöhten Ränder stützen den Rücken und geben ein geborgenes Gefühl, fast wie in einer Mulde. Ein Hund, der sich von Natur aus klein macht beim Schlafen (häufig z.B. bei vielen kleinen Rassen wie Malteser, aber auch bei größeren gemütlichen Hunden), braucht nicht die größte Liegefläche, sondern vor allem Umrandung und Wärme. Er wird einen weich gepolsterten, etwas engeren Schlafplatz zu schätzen wissen, in dem er sich einkuscheln kann.

Viele Hunde wechseln ihre Schlafpositionen je nach Stimmung: mal ausgestreckt, mal eingerollt. In solchen Fällen ist ein flexibles oder mittelgroßes Bett sinnvoll, das beide Möglichkeiten zulässt. Zum Beispiel ein großzügiges ovales Bett mit Rand – darin kann sich der Hund zusammenrollen, aber auch mal die Beine ausstrecken, weil das Oval länger ist als ein Kreis. Es gibt auch Modelle, bei denen man einen Teil des Randes herunterklappen oder entfernen kann. Beobachte deinen Hund genau: Drückt er sich oft an die Sofalehne oder legt sich in Ecken? Dann mag er Rückendeckung. Liegt er lieber frei mitten im Raum? Dann ist ein offenes Kissenbett passender.

Nicht zu vergessen ist die Einstiegshöhe: Besonders Welpen, sehr kleine Hunde und Hundesenioren sollten ohne Klettern in ihr Bett kommen. Ein hoher, starrer Korbrand kann für einen Chihuahua-Welpen oder einen Dackel mit kurzen Beinen ein Hindernis sein. Ebenso tut sich ein alter Hund mit Arthrose schwer, wenn er über einen hohen Rand steigen muss. Achte bei solchen Hunden auf Betten mit niedrigem Einstieg oder zumindest einer Absenkung an einer Seite. Viele klassische Körbe (Weide/Plastik) haben vorne eine tiefere Aussparung – perfekt für kurze Beine. Orthopädische Betten haben zwar eine dicke Matratze, aber bessere Modelle bieten ebenfalls an einer Stelle einen tieferen Zugang oder sind so stabil, dass der Hund beim Einsteigen nicht einsinkt. Für Riesenrassen (wie die Deutsche Dogge) sollte das Bett nicht nur groß genug, sondern auch besonders stabil sein – hier kommen oft XXL-Hundematratzen oder erhöhte Liegen (Hammock-Betten) zum Einsatz, da normale Körbe von der Stange oft nicht die nötige Fläche bieten.

Zusammengefasst: Die ideale Größe und Form hängt vom Körperbau und Verhalten deines Hundes ab. Miss deinen Hund, denke an seine Rasse-Eigenheiten (ein langgestreckter Greyhound vs. ein rund eingerollter Spitz) und wähle dann ein Bett, in dem er all seine Lieblingsposen bequem einnehmen kann. So sorgst du dafür, dass der Hundekorb wirklich zum Lieblingsplatz wird.

Reinigung und Pflege des Hundekorbs

Ein Hundekorb wird täglich genutzt und kann schnell zum Sammelplatz für Hundehaare, Schmutz und „Mitbringsel“ von draußen werden. Regelmäßige Reinigung und Pflege sorgen dafür, dass der Schlafplatz hygienisch, geruchsfrei und gemütlich bleibt – und der Korb hält auch deutlich länger. Doch keine Sorge: Mit ein paar einfachen Routinen bleibt der Aufwand überschaubar. Wie oft du das Hundebett reinigen solltest, hängt vom Hund ab. Als Faustregel kann man den Bezug alle 1–2 Wochen waschen. Bei einem echten Dreckspatz, der oft nass und schlammig ins Körbchen steigt, auch öfter. Spätestens wenn es müffelt oder stark haarig ist, ist Wäschetag angesagt.

Viele moderne Hundebetten sind darauf ausgelegt, pflegeleicht zu sein. Hier ein paar Tipps zur Reinigung in der Praxis:

  • Bezüge abnehmen und waschen: Idealerweise hat dein Hundekorb einen abnehmbaren Bezug. Entferne zunächst alle losen Haare und Krümel – klopfe das Kissen draußen aus oder sauge es gründlich ab. Dann ab damit in die Waschmaschine (prüfe das Pflegeetikett, üblich sind 30°C oder 40°C Schonwäsche). Verwende ein mildes Waschmittel ohne starken Duft. Warum? Die Hundenase ist empfindlich, ein zu parfümierter Geruch stört deinen Hund eventuell. Weichspüler lässt du besser weg, der kann Rückstände hinterlassen. Nach dem Waschen den Bezug gut trocknen lassen – am besten an der Luft. Viele Stoffbezüge sind nicht für den Trockner geeignet, also häng ihn auf, bis er komplett trocken ist.

  • Ganzes Bett reinigen: Wenn der Bezug nicht abnehmbar ist oder das gesamte Hundekissen in die Maschine soll, ist etwas mehr Vorsicht geboten. Check erstmal, ob deine Waschmaschine groß genug ist für das Volumen. Größere Kissen oder Matratzen kann man auch in der Badewanne einweichen. Nutze warmes Wasser und Feinwaschmittel, drücke das Bett mehrmals durch, und spüle es gründlich aus. Wichtig: Danach muss das dicke Kissen vollständig trocknen. Am besten im Freien in der Sonne oder in einem warmen, gut belüfteten Raum. Ein noch feuchtes Innenkissen kann Schimmel ansetzen oder anfangen zu riechen. Gegebenenfalls drück so viel Wasser wie möglich heraus und wechsel während des Trocknens die Position, damit alle Seiten trocknen. Ein Tipp: Hast du ein sehr voluminöses Bett, das kaum in die Maschine passt, kannst du oft den Trocknungsprozess beschleunigen, indem du es in der Sonne oder vor einem Ventilator trocknen lässt.

  • Zwischenreinigung: Du musst nicht jede Woche das komplette Programm fahren. Zwischendurch lässt sich der Hundekorb auch so frisch halten. Absaugen und Ausklopfen gehören zur Routine – damit entfernst du Haare, Staub und Sand schnell. Kleinere Flecken auf Stoff bekommst du oft mit einem feuchten Lappen und etwas milder Seife weg, ohne gleich alles waschen zu müssen. Gegen Gerüche hilft ein Hausmittel: Natron (Backsoda). Streue ab und zu etwas Natronpulver auf die trockene Liegefläche, lass es ein paar Stunden einwirken und sauge es dann ab. Natron neutralisiert Gerüche ganz natürlich. So riecht das Körbchen länger frisch. Auch Lüften hilft: Lege Polster ab und zu zum Auslüften in die Sonne – UV-Licht wirkt leicht desinfizierend und vertreibt Modergerüche.

  • Materialgerechte Pflege: Unterschiedliche Materialien brauchen unterschiedliche Pflege. Plastikkörbe kannst du komplett auswaschen: Kissen rausnehmen und den Kunststoffkorb mit warmem Wasser und mildem Reiniger (z.B. etwas Spülmittel) schrubben. Danach gut abtrocknen oder an der Luft trocknen lassen – Kunststoff trocknet zum Glück schnell und rostet nicht. Weidenkörbe solltest du hingegen nur trocken reinigen: also gut ausbürsten oder vorsichtig absaugen. Feuchtigkeit mag das Naturmaterial nicht; höchstens leicht feucht abwischen, aber niemals durchnässen, da sonst Schimmel droht. Leder- oder Kunstlederbezüge wischt man einfach mit einem feuchten Tuch ab. Echten Lederbezügen tut gelegentlich etwas Lederpflegemittel oder -fett gut, damit das Material geschmeidig bleibt. Plüsch- oder Textiloberflächen kannst du bei kleiner Verschmutzung abbürsten (Tierhaarbürste) oder mit einem Fusselroller behandeln.

Achte immer darauf, dass alle Teile des Hundekorbs wieder vollständig trocken sind, bevor dein Hund sie benutzt. Ein feuchtes Bett ist nicht nur unangenehm, sondern kann Bakterien und Schimmel begünstigen – und auch für die Hundegesundheit problematisch sein (Stichwort Hautreizungen). Ideal ist es, einen Ersatzbezug oder ein Zweitbett parat zu haben, während das eine gewaschen wird. Dann muss dein Hund nicht auf dem Boden liegen, während sein Lieblingsplatz trocknet.

Tipps zur Eingewöhnung: So gewöhnt sich dein Hund an den neuen Korb

Manche Hunde nehmen ein neues Körbchen sofort begeistert an, andere sind eher vorsichtig oder ignorieren es zunächst. Damit dein Vierbeiner seinen neuen Hundekorb akzeptiert und lieben lernt, kannst du folgende Tipps beherzigen:

  • Der richtige Standort: Stelle den Hundekorb an einem Ort auf, den dein Hund gerne mag. Optimal ist ein ruhiger, zugluftfreier Platz, von dem aus er aber die Familie im Blick behalten kann. Hunde sind Rudeltiere und liegen gern in unserer Nähe. Ein Eckchen im Wohnzimmer oder Schlafzimmer, wo es nicht zu trubelig ist, eignet sich meist gut. Räume, in denen ständig Betrieb herrscht (Flur, Küche), sind für die Ruhe weniger geeignet. Wichtig: Verbann den Korb nicht in einen abgelegenen Kellerraum – anfangs sollte er an einem vertrauten Platz stehen, damit dein Hund ihn nicht als Isolation empfindet.

  • Vertraute Gerüche nutzen: Ein komplett neues Bett riecht zunächst fremd. Hilf deinem Hund, es als sein Reich zu akzeptieren, indem du vertrauten Geruch hineinbringst. Lege zum Beispiel die alte Decke deines Hundes oder ein getragenes T-Shirt von dir in den Korb. Der Eigengeruch vermittelt dem Hund Sicherheit. Viele Hunde lieben es auch, wenn ihr Lieblingskuscheltier oder ein Kauknochen im Körbchen liegt – so verbinden sie den neuen Schlafplatz gleich mit etwas Positivem und Bekanntem.

  • Langsam heranführen: Lass deinen Hund den neuen Korb in Ruhe erkunden. Dränge ihn nicht und setze ihn nicht mit Gewalt hinein. Schnuppern, Kratzen, Reinlegen – all das sollte er selbständig tun dürfen. Du kannst ihn natürlich animieren, z.B. indem du ein Lieblingsspielzeug oder ein Leckerli ins Körbchen legst. Wenn er hineingeht, lobe ihn mit sanfter Stimme. Setz dich vielleicht neben den Korb und streichle ihn, während er darin liegt, damit er merkt, dass dies ein gemütlicher und sicherer Ort ist. Bleib geduldig – es ist normal, wenn er nicht sofort stundenlang darin liegen bleibt.

  • Positive Bestärkung und Training: Unterstütze die Eingewöhnung mit Lieblingskommandos. Falls dein Hund „Decke“ oder „Körbchen“ als Kommando kennt, übe es im Zusammenhang mit dem neuen Schlafplatz. Führe ihn mit dem Befehl hinein und belohne ihn ausgiebig, wenn er dort bleibt. So lernt er: Hier soll ich liegen, hier ist es gut. Du kannst auch abends vor dem Schlafengehen ein Ritual einführen, indem du sagst „Ab ins Körbchen!“ – irgendwann versteht dein Hund, dass dies sein Schlafplatz für die Nacht ist. Wichtig ist, jede freiwillige Nutzung positiv zu verstärken: Lobe ihn, wann immer er sich selbstständig in sein Bettchen begibt.

  • Geduld und Konsequenz: Jeder Hund ist anders – der eine schläft sofort nur noch im neuen Korb, der andere braucht Tage oder Wochen. Hab Geduld und bleib konsequent freundlich. Wenn dein Hund anfangs lieber auf den alten Platz oder den Teppich ausweicht, ignorier das nicht komplett, aber biete ihm immer wieder sein neues Bett an. Lock ihn freundlich rüber oder bring ihn nach dem Spielen zum Ausruhen dorthin. Strafe oder Schimpfe nie im Zusammenhang mit dem Hundekorb! Er soll das Körbchen ausschließlich mit positiven Erlebnissen verbinden, nicht als Ort für „Auszeiten“ oder Ärger. Mit etwas Zeit wird dein Vierbeiner merken, dass der neue Hundekorb sein Reich ist, wo er ungestört und bequem schlummern kann. Sobald er das verinnerlicht hat, wird er den Platz freiwillig und gerne aufsuchen.

Wenn du diese Tipps beachtest, steht einer schnellen Eingewöhnung nichts im Wege. Mach es deinem Hund so angenehm wie möglich – dann wird der Hundekorb bald zu seinem liebsten Rückzugsort, den er nicht mehr missen möchte.

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Wohnliche Integration: Stil und Design des Hundekorbs

Ein Hundekorb soll in erster Linie dem Hund gefallen – aber er darf natürlich auch zum Wohnambiente passen. Schließlich steht er häufig in Wohn- oder Schlafräumen und ist damit Teil deiner Einrichtung. Die gute Nachricht: Heutzutage gibt es Hundebetten in unzähligen Designs, sodass für jeden Geschmack und Einrichtungsstil etwas dabei ist. Ob du es lieber schlicht und modern magst, oder verspielt und bunt – du kannst den Stil des Körbchens auf deine Wohnung abstimmen.

Überlege zunächst, wo der Korb stehen soll. In einem rustikalen Landhaus-Wohnzimmer fügt sich ein geflochtener Weidenkorb mit kariertem Kissen wunderschön ein. In einer modernen Stadtwohnung in minimalistischem Design passt vielleicht ein schlichtes Hundesofa in Grau oder Beige besser, das wie ein kleines Möbelstück wirkt. Es gibt sogar Designer-Hundebetten, die aussehen wie edle Lounge-Sessel oder Vintage-Koffer – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass das Design nicht auf Kosten der Funktion geht. Ein super stylishes Bett nutzt nichts, wenn dein Hund nicht gern drin liegt. Zum Glück lassen sich Optik und Komfort oft verbinden: Viele hochwertige Marken bieten Betten an, die sowohl ergonomisch gut für den Hund sind, als auch optisch ansprechend für den Halter.

Ein paar Tipps zur wohnlichen Integration: Wähle Farben, die im Raum schon vorkommen, damit der Hundekorb nicht wie ein Fremdkörper wirkt. Hast du z.B. viel in Brauntönen, könnte ein brauner oder cremefarbener Korb harmonisch wirken. Bezüge mit modernen Mustern oder in trendigen Farben können sogar ein kleiner Eyecatcher sein. Wenn du es dezenter möchtest, greif zu neutralen Farben (Grau, Beige, Dunkelgrün), die nicht sofort ins Auge springen. Einige Hundebetten haben wechselbare Bezüge, sodass du mal variieren kannst, oder du legst eine zum Raum passende Decke oben drauf. Auch selbstgebaute Lösungen sind möglich: Manch einer integriert den Hundeschlafplatz in ein Möbelstück, z.B. unter einer Sitzbank im Flur oder in einem umgebauten alten Schrank. Wichtig dabei ist immer, dass der Hund trotzdem seine Ruhe hat und genug Platz.

Stil und Design spielen eine Rolle, weil wir uns wohler fühlen, wenn alles zusammenpasst. Dein Hund hingegen ist die Optik egal – ihm geht es um Bequemlichkeit und Geruch. Versuche also, einen Kompromiss zu finden zwischen Schön und Praktisch. Ein unempfindlicher Stoff etwa, der zum Sofa passt, macht euch beide glücklich: Du freust dich über den Look, dein Hund über die Kuscheligkeit. Rattan sieht toll aus, aber wenn dein Hund gerne knabbert, wäre vielleicht ein Polyrattan (Kunststoff in Rattan-Optik) sinnvoller. Ein weißes Plüschbett sieht edel aus, ist aber pflegeintensiv, wenn der Hund oft dreckig ist. In so einem Fall wäre Dunkelgrau oder Braun die bessere Wahl. Überlege dir also bei der Designauswahl auch immer, wie pflegeleicht das Material ist und ob es zum Alltag mit deinem Hund passt.

Zusammengefasst: Du kannst den Hundekorb durchaus als Teil der Einrichtung betrachten und nach deinem Geschmack auswählen – die Auswahl ist riesig. Achte aber darauf, dass er für deinen Hund bequem und sicher ist. Findest du ein Modell, das beides vereint, umso besser! So fügt sich der Schlafplatz harmonisch ins Zuhause ein und jeder ist zufrieden.

A brown dog peacefully sleeping on a white sofa in a cozy, well-lit room.

Kaufberatung: Worauf du beim Hundekorb achten solltest

Bevor du dich nun ins Shopping-Abenteuer stürzt, hier eine kurze Kauf-Checkliste für den perfekten Hundekorb. Diese Punkte solltest du beim Kauf (online wie offline) im Hinterkopf haben:

  • Passende Größe: Miss deinen Hund (Länge, ggf. Schulterhöhe) und wähle den Korb groß genug, dass dein Liebling sich ausstrecken kann. Lieber etwas zu groß als zu klein – zu groß kann man mit Decken auspolstern, zu klein bleibt unbequem. Achte, wie erwähnt, auf die Innenmaße. Ein Tipp: Viele Hersteller geben Empfehlungen nach Hunderasse oder Gewicht; das kann als grobe Orientierung dienen.

  • Material und Qualität: Schau dir Material und Verarbeitung genau an. Ist der Rahmen stabil, sind Nähte und Kanten sauber verarbeitet? Hochwertige Materialien (z.B. robustes Holzgeflecht, dickwandiger Kunststoff, reißfester Stoff) sorgen dafür, dass du lange etwas vom Hundekorb hast. Billige Körbe mit dünnem Plastik können brechen, dünne Stoffmatten sich schnell platt liegen. Im Zweifel lohnt es sich, ein paar Euro mehr für Qualität auszugeben – insbesondere bei großen oder aktiven Hunden, die den Korb stark beanspruchen.

  • Waschbare Bezüge: Für die Hygiene ein absolutes Muss: abnehmbare, waschbare Bezüge oder ein komplett waschbares Bett. Informiere dich, ob du den Bezug leicht abziehen und in der Maschine waschen kannst. Wenn nein, solltest du zumindest eine andere Möglichkeit haben (z.B. ganze Matte waschbar oder separate Einlage). Ideal ist es, wenn eventuell Ersatzbezüge erhältlich sind, sodass du einen wechseln kannst, während der andere in der Wäsche ist. Dieser Punkt ist wirklich wichtig – ein Hundekorb, den man nicht richtig reinigen kann, wird schnell unhygienisch.

  • Rutschfester Boden: Gerade auf glatten Böden (Fliesen, Parkett, Laminat) sollte der Hundekorb eine Anti-Rutsch-Unterseite haben. Viele Hersteller bringen Noppen oder gummierte Flächen unten am Bett an. Das verhindert, dass das Körbchen wegrutscht, wenn dein Hund hineinspringt oder beim Träumen strampelt. Außerdem bleibt das Bett so an seinem vorgesehenen Platz und wandert nicht durchs ganze Wohnzimmer. Falls dein Wunschmodell keinen rutschfesten Boden hat, kannst du notfalls eine Gummimatte darunterlegen – aber integrierter Rutschschutz ist natürlich komfortabler und sicherer.

  • Schadstofffreiheit: Dein Hund verbringt viele Stunden nah mit dem Material des Korbs – da sollten keine giftigen Stoffe ausdünsten. Achte auf schadstoffgeprüfte Materialien (Stichwort Öko-Tex 100 oder ähnliche Zertifikate). Ein stark chemischer Geruch beim Auspacken ist oft ein schlechtes Zeichen. Seriöse Hersteller werben damit, dass ihre Produkte speichel- und hautverträglich sind. Im Zweifel lieber ein qualitativ hochwertiges Bett wählen, als ein ganz billiges No-Name-Produkt, bei dem man nicht weiß, was drin steckt. Die Gesundheit geht vor, und niemand möchte, dass der Hund auf irgendwelchen Weichmachern oder Flammschutzmitteln schläft.

  • Komfort und Polsterung: Teste mit der Hand, wie dick und fest die Polsterung ist. Ist genug Dämpfung vorhanden, insbesondere für schwere Hunde? Ein Hundekissen sollte nicht so dünn sein, dass du sofort den harten Boden spürst, wenn du draufdrückst. Bei sehr großen oder älteren Hunden sind Memory Foam oder hochwertige Schaumstoffe ihr Geld wert, weil sie langlebig und gelenkschonend sind. Prüfe auch die Form: Gibt es einen gemütlichen Rand zum Anlehnen, falls dein Hund das mag? Ist der Einstieg niedrig genug? Versetz dich in die Lage deines Hundes – er soll sich rundum wohlfühlen.

  • Design und Optik: Natürlich spielt auch das Aussehen eine Rolle, denn der Korb steht in deinem Zuhause. Du darfst ruhig ein Modell wählen, das dir gefällt – heutzutage gibt es zum Glück viele Betten, die schön und praktisch zugleich sind. Ob elegant, verspielt oder schlicht, wähle ein Design, das dir zusagt. Aber: Priorität hat immer der Geschmack deines Hundes. Wenn er Plüsch hasst, nützt das coolste Flauschbett nichts. Im besten Fall findest du einen Hundekorb, der deinen Einrichtungsstil trifft und dem Hund gefällt. Denk dran, notfalls geht Funktion vor Design: Dein Hund soll bequem liegen, das ist wichtiger als die schicke Farbe.

  • Preis-Leistung: Schau nicht nur auf den Preis allein. Ein günstiger Hundekorb kann okay sein, aber wenn er nach ein paar Monaten durchgelegen oder kaputt ist, hast du nichts gespart. Teuer ist nicht automatisch besser, aber oft ein Indikator für hochwertige Materialien. Lies gern Bewertungen anderer Käufer, um einzuschätzen, ob das Bett sein Geld wert ist. Manchmal lohnt es sich, in ein Markenprodukt zu investieren, das langlebig ist und vielleicht Garantie bietet. Überlege auch, welche Extras im Preis inbegriffen sind (Kissen, Ersatzbezug, etc.).

Hast du all diese Punkte bedacht, bist du bestens gerüstet, um den perfekten Hundekorb für deinen Liebling zu finden. Nimm dir die Zeit für die Auswahl – dein Hund wird es dir mit vielen glücklichen Schlummerstunden danken! Mit dem richtigen Korb als Schlafplatz schenkst du deinem Vierbeiner ein Stück Lebensqualität. Viel Spaß beim Aussuchen und Einrichten des neuen Wohlfühl-Ortes für deinen Hund!

A cute mixed-breed puppy peacefully sleeping in a wicker basket indoors.