Hundebett – Mehr als nur ein Schlafplatz für deinen Hund

Hundebett – Mehr als nur ein Schlafplatz für deinen Hund

Hundebett – Mehr als nur ein Schlafplatz für deinen Hund

Ein Hundebett ist weit mehr als nur ein gemütlicher Schlafplatz für deinen Vierbeiner. Hunde schlafen oder dösen einen großen Teil des Tages – durchschnittlich 12 bis 14 Stunden täglich. Ein erholsamer Schlaf ist für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden genauso wichtig wie für uns Menschen. Deshalb verdient jeder Hund einen Rückzugsort, der auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. In diesem Beitrag erfährst du, warum ein passendes Hundebett so wichtig ist und worauf du bei Auswahl, Materialien, Größe, Pflege und beim Kauf achten solltest.

Warum ist ein passendes Hundebett wichtig?

Ein geeignetes Hundebett trägt entscheidend zur körperlichen und emotionalen Gesundheit deines Hundes bei. Es schützt die Gelenke, fördert einen erholsamen Schlaf und bietet einen sicheren Ort, an dem sich dein Hund zurückziehen kann. Gerade ältere Hunde oder solche mit Gelenkproblemen spüren den Unterschied: Die richtige Schlafunterlage kann für sie den Unterschied zwischen einem entspannten Tag und einem Tag voller Beschwerden bedeuten. Auf einem harten Boden oder in einem ungeeigneten Lager entstehen leicht Druckstellen (z.B. an den Ellenbogen) und langfristig sogar Probleme wie Arthrose oder Rheuma. Ein gutes Hundebett ermöglicht gelenkschonendes Ruhen, hält den Hund warm (ohne zu überhitzen) und vermittelt Geborgenheit.

Auch mental profitiert dein Hund: In seinem eigenen Bett fühlt er sich sicher und geborgen, was Stress reduziert. Hunde schätzen einen festen Schlafplatz als Rückzugsort, von dem aus sie im Idealfall ihre Umgebung im Blick haben, sich aber dennoch ausruhen können. Ein entspannter, ausgeschlafener Hund ist in der Regel ausgeglichener und glücklicher im Alltag.

Unterschiedliche Arten von Hundebetten

Hundebett ist nicht gleich Hundebett – es gibt zahlreiche Varianten für verschiedene Bedürfnisse. Hier ein Überblick über gängige Arten von Hundebetten und ihre Eigenschaften:

  • Hundekissen (Kissenbett): Ein flaches, meist rechteckiges Bett ohne oder mit nur niedrigem Rand, ähnlich einem großen Kissen. Diese klassischen Hundekissen bieten eine weiche Liegefläche und viel Platz. Sie eignen sich besonders für Hunde, die sich gern ausstrecken und nicht eingeengt schlafen möchten. Wichtig ist eine formstabile Füllung, damit das Kissen nicht komplett platt liegt, wenn dein Hund darauf schläft.

  • Kuschel- oder Nestbett: Diese Betten haben rundherum eine erhöhte Kante oder einen Rand und wirken wie ein gemütliches Nest (oft auch Donut-Bett genannt). Sie sind ideal für Hunde, die sich gerne einrollen oder den Kopf anlehnen. Die gepolsterten Ränder bieten ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. In einem Nestbett kann sich dein Vierbeiner einkuscheln – perfekt für Hunde, die eine geschützte Schlafumgebung bevorzugen.

  • Orthopädisches Hundebett: Orthopädische Betten sind speziell für Hunde mit Gelenk- oder Rückenproblemen sowie Senioren oder große Rassen konzipiert. Sie verfügen über eine extra dicke Polsterung oder spezielle Schaumstoffmatratzen (z.B. Memory-Foam/Viscoschaum), die sich dem Körper anpassen. Dadurch werden Druckpunkte entlastet und Schmerzen können reduziert werden. Ein orthopädisches Hundebett bietet maximalen Komfort, indem es die Wirbelsäule in einer natürlichen Stellung hält und die Durchblutung fördert – das kommt vor allem älteren Hunden zugute, schadet aber auch jungen Hunden nicht. Beachte jedoch, dass ein gutes orthopädisches Bett weder zu weich noch zu hart sein sollte. Ist es zu weich, fällt dem Hund das Aufstehen schwer und die Gelenke werden belastet; ist es zu hart, passt es sich nicht ausreichend an und drückt.

  • Outdoor- und wasserabweisende Hundebetten: Für draußen oder für besonders aktive, oft schmutzige Hunde gibt es spezielle Outdoor-Betten. Sie bestehen aus robusten, wasserfesten Materialien (z.B. strapazierfähigem Nylon, Cordura oder sogar Kunststoff) und halten Feuchtigkeit sowie Schmutz stand. Oft sind sie etwas erhöht (Betten auf Beinen oder Gestellen), damit der Hund nicht direkt auf kaltem Boden liegt und die Luft zirkulieren kann. Kunststoffbetten sind eine Variante, die sich gut reinigen lässt: Sie sind wasserabweisend und leicht zu reinigen. Outdoor-Betten eignen sich perfekt für den Garten, die Terrasse oder Reisen und Abenteuer – achte aber darauf, dass sie wirklich für den Außenbereich geeignet sind und witterungsbeständig genug sind.

  • Hundekörbchen: Klassische Hundekörbchen bestehen meist aus Geflecht (Weide) oder Kunststoff und haben die Form eines Korbes mit abgesenktem Einstieg. Sie sind stabil und langlebig. In ein Körbchen legt man weiche Decken oder Kissen, damit es gemütlich wird. Weidenkörbe sehen schön aus, können aber von kaufreudigen Hunden angeknabbert werden. Kunststoffkörbe sind wiederum sehr pflegeleicht und hygienisch, wirken aber ohne Polsterung etwas hart. Ein Vorteil des Körbchens ist der umlaufende Rand, der Schutz bietet – vergleichbar mit dem Nestbett, nur dass der Rand hier aus festem Material ist.

(Daneben gibt es noch Sonderformen wie Höhlenbetten (Iglu-Betten) mit Dach für schüchterne oder frierende Hunde, Plattformbetten auf Beinen für bessere Luftzirkulation oder sogar beheizbare/gekühlte Betten. Für die meisten Hunde reichen jedoch die oben genannten Typen aus.)

Materialien und ihre Vor- und Nachteile

Hundebetten unterscheiden sich nicht nur in der Form, sondern auch im Material. Sowohl das Bezugsmaterial außen als auch das Füllmaterial innen bestimmen Komfort, Langlebigkeit und Pflegeaufwand. Hier die gängigen Materialien mit ihren Vor- und Nachteilen:

  • Stoffbezug (Textil): Bezüge aus Baumwolle, Leinen oder Polyester-Stoff sind weit verbreitet. Sie sind meist weich und atmungsaktiv, was einen hohen Kuschelfaktor bietet. Ein großer Vorteil ist, dass viele Stoffbezüge abnehmbar und maschinenwaschbar sind – so lässt sich das Hundebett leicht sauber halten. Nachteil: Sehr flauschige Stoffe (Plüsch, Fleece) können vermehrt Haare und Schmutz sammeln und bei Vielnutzen schneller verschleißen. Außerdem können sich bei grobem Plüsch Hunde mit den Krallen verfangen. Achte also auf einen robust gewebten Stoff, der warm und bequem, aber trotzdem strapazierfähig ist.

  • Kunstleder oder Leder: Hundebetten mit (Kunst-)Lederbezug wirken edel und sind wasser- und schmutzabweisend. Sie lassen sich einfach feucht abwischen, was die Reinigung sehr erleichtert. Zudem ist ein guter Lederbezug ziemlich kratzfest und langlebig. Echter Lederbezug benötigt allerdings regelmäßige Pflege (Lederspezialmittel), damit das Material geschmeidig bleibt und keine Risse bekommt. Kunstleder ist pflegeleichter und mittlerweile optisch sehr ähnlich. Der Nachteil von Leder-Oberflächen: Sie sind für den Hund etwas kühler und weniger kuschelig, vor allem im Winter. Hier kann man mit einer Decke auf dem Lederbett nachhelfen, um es gemütlicher zu machen.

  • Kunststoff (Hartschale): Einige Hundebetten (insbesondere Körbchen) bestehen aus Kunststoff. Dieses Material ist extrem pflegeleicht – Haare kann man einfach aussaugen oder ausklopfen, und bei Verschmutzung wird das Bett abgewaschen. Kunststoff ist wasserfest und daher hygienisch und auch für draußen geeignet. Allerdings ist es an sich nicht bequem, deshalb braucht ein Kunststoffkörbchen immer weiche Einlagen (Kissen/Decken). Zudem ist harter Kunststoff nicht isolierend, sodass ohne Polsterung Kälte durchkommen kann. Vorteil: Kunststoffbetten sind oft sehr robust (halten Krallen und Zähnen besser stand) und haben eine lange Lebensdauer.

  • Füllmaterial: Die Innenpolsterung des Hundebetts ist entscheidend für den Liegekomfort. Günstige Betten verwenden oft Schaumstoff-Flocken oder Polyesterwatte als Füllung. Diese sind zwar weich, geben anfangs gut nach, aber können den Körper des Hundes nicht optimal stützen. Solche Füllungen drücken sich schnell platt, sodass der Hund quasi auf dem Boden liegt – Gelenke und Knochen werden dann nicht entlastet. Besser sind hochwertige Füllmaterialien wie Viscoschaum (Memory Foam) oder spezielle Mikroperlen. Diese passen sich der Körperform des Hundes an und verteilen das Gewicht, sodass Druckpunkte minimiert werden. Der Hund schläft dadurch weicher und gelenkschonender. Besonders für große und schwere Hunde ist ein formstabiler, dick gepolsterter Kern wichtig, damit das Bett nicht durchhängt. Kleinere Hunde kommen mit weicheren Füllungen zurecht, solange sie genügend Polsterung haben. Achte beim Kauf darauf, dass die Matratze weder zu hart noch zu dünn ist – eine gewisse Dicke und Dichte des Materials sorgt für Stützfunktion und Komfort zugleich.

Tipp: Unabhängig vom Material sollte ein Hundebett möglichst schadstofffrei sein. Hunde liegen viele Stunden darauf und kommen mit ihrer Nase und Haut in Kontakt mit dem Bezug. Zertifikate wie Öko-Tex können Anhaltspunkte geben, dass keine gesundheitsschädlichen Chemikalien im Stoff sind. Gerade sehr billige Betten können unangenehm riechen (chemischer Geruch) – das ist ein Warnsignal.

Die richtige Größe des Hundebetts auswählen

Die Größe des Hundebetts ist einer der wichtigsten Faktoren. Dein Hund sollte sich ausstrecken können und in seinem Bett in allen Lieblingspositionen bequem liegen. Als Faustregel gilt: Das Bett sollte mindestens so lang sein wie dein Hund von der Nasenspitze bis zum Rumpfende (Schwanzansatz) und so breit wie die Schulterhöhe deines Hundes. Miss deinen Hund also vom Nasenspitze bis zum Schwanzende sowie von der Schulter bis zum Boden und schlage zu diesen Maßen rund 20–30 cm hinzu. So stellst du sicher, dass genug Platz zum Strecken und Drehen bleibt.

Selbst wenn dein Hund meistens eingerollt schläft, wird er sich zwischendurch lang machen wollen. Zu klein sollte das Hundebett also nie sein, da es sonst die Bewegungsfreiheit einschränkt und der Hund sich auf Dauer nicht wohlfühlt. Viele Hunde mögen es sogar, im Bettchen die Position zu wechseln – mal zusammengerollt, mal der Länge nach ausgestreckt. Das ist nur möglich, wenn das Bett ausreichend groß ist.

Allerdings bedeutet größer nicht immer besser: Ein zu großes Bett kann vor allem kleine Hunde verunsichern. Sie fühlen sich in einer riesigen Liegefläche eventuell verloren. Hunde, die gerne geschützt und gemütlich liegen, bevorzugen oft ein Bett, das etwas Begrenzung bietet. Hier kommen wieder die Nestbetten oder Körbchen ins Spiel, die durch Ränder eine geborgene Atmosphäre schaffen. Im Zweifel kannst du beobachten, wo und wie dein Hund gerne schläft: Kuschelt er sich eher an Ecken, Wände oder Kissen? Dann schätzt er Begrenzungen und ein etwas engeres Bett. Breitet er sich lieber auf dem Teppich in voller Länge aus? Dann wähle eher eine größere, offene Liegefläche.

Zusätzlich zur Fläche spielt auch die Höhe bzw. Einstiegshöhe eine Rolle: Kleine Hunde oder sehr alte Hunde kommen leichter in Betten mit niedrigerem Rand/Einstieg. Ein hoher Rand kann für Welpen oder Senioren zum Hindernis werden. Für Hunde mit Gelenkproblemen sollte das Bett nicht zu tief sein (damit sie leichter herauskommen), oder du wählst ein Modell mit einer Einstiegsmulde.

Schlafgewohnheiten berücksichtigen: Beobachte die Schlafposition deines Hundes. Ausstrecker liegen am besten auf einem rechteckigen Kissenbett oder einer flachen Matratze, die genug Raum bietet, um sich lang zu machen. Einroller fühlen sich in runden Betten mit Rand (Donut-/Nestbett) wohler, da die erhöhten Ränder Halt bieten und den Rücken gemütlich umranden. Viele Hunde nutzen auch gerne erhöhte Ränder als Kopfkissen. Wähle die Form also passend zu den Vorlieben deines Vierbeiners.

Pflege und Reinigung des Hundebetts

Ein Hundebett sollte regelmäßig gereinigt werden, damit es hygienisch bleibt und keine Geruchsbelästigung entsteht. Hunde bringen Schmutz, Staub und manchmal auch Parasiten (Flöhe, Milben) mit in ihr Bett. Daher ist es empfehlenswert, den Bezug des Hundebetts alle 1–2 Wochen zu waschen, je nach Nutzungsintensität. Hat dein Hund viel draußen getobt oder war nass und schlammig, darf es auch häufiger sein.

Abnehmbare Bezüge sind hier Gold wert: Die meisten Hundebetten haben einen Reißverschluss, mit dem sich der Bezug abziehen lässt. Schau beim Kauf darauf, dass der Bezug maschinenwaschbar ist (idealerweise bei 30–40 °C, manche sogar bei 60 °C für extra Hygiene). Vor dem Waschen sollten Haare und grober Schmutz aus dem Bett entfernt werden – entweder durch Absaugen oder Ausschütteln im Freien. Trocknereignung des Bezugs ist praktisch, aber viele Bezüge trocknen auch an der Luft relativ schnell.

Betten ohne abnehmbaren Bezug (z.B. komplette Kissen) können oft im Ganzen gewaschen werden, sofern die Waschmaschine groß genug ist. Beachte die Pflegehinweise des Herstellers. Falls das nicht möglich ist, hilft es, das Bett regelmäßig gründlich auszuklopfen und mit dem Staubsauger von Haaren zu befreien. Flecken kann man mit einem feuchten Lappen und mildem Reinigungsmittel entfernen. Geruchsentfernung: Ab und zu etwas Natron (Backpulver) auf dem trockenen Bett verstreuen, einwirken lassen und absaugen, neutralisiert Gerüche.

Bei Kunststoffkörbchen ist die Reinigung besonders einfach: Kissen herausnehmen und den Korb mit Wasser und mildem Reiniger auswaschen oder abduschen. Kunststoff trocknet schnell und ist unempfindlich. Holz- oder Weidenkörbe kann man ausbürsten; wenn nötig, mit Essigwasser wischen (tötet Bakterien, aber gut lüften danach, damit der Geruch verfliegt).

Wichtig ist, dass das Hundebett nach der Reinigung gründlich trocknet, bevor der Hund es wieder benutzt. Ein feuchtes Bett kann Schimmel bilden oder unangenehm riechen. Wechsle zwischendurch gerne die Decken im Bett, damit es immer frisch und einladend bleibt. Dein Hund wird ein sauberes, gut riechendes Bett gerne annehmen – schließlich haben Hunde einen feinen Geruchssinn.

Häufige Fehler beim Kauf eines Hundebetts

Zum Schluss noch ein paar typische Fehler, die Hundebesitzer beim Hundebett-Kauf machen – und wie du sie vermeiden kannst:

  • Falsche Größe wählen: Einer der häufigsten Fehler ist, das Bett zu klein zu kaufen. Viele orientieren sich an der Körpergröße des Hundes, vergessen aber den zusätzlichen Platz zum Ausstrecken. Das Resultat: Der Hund passt zwar irgendwie hinein, kann sich aber nicht lang machen. Tipp: Lieber etwas größer kaufen und ggf. mit Decken auspolstern, falls es zu weitläufig wirkt. Bedenke auch, dass die vom Hersteller angegebenen Maße oft Außenmaße sind – die Liegefläche innen ist also kleiner. Im Zweifel miss nach oder schau nach Angaben zur Innenfläche.

  • Ungeeignete Materialien: Ein flauschiges Plüschbett mag süß aussehen, ist aber unpraktisch, wenn dein Hund viel sabbert oder schmutzig ins Bett hüpft. Umgekehrt gefällt ein schickes Designerbett aus grobem Stoff dem Hund nicht, weil es kratzig ist. Achte darauf, Materialien passend zu Hund und Einsatz zu wählen. Bei einem Wassernapf-Kippler oder Welpen, der noch nicht stubenrein ist, wäre ein nicht wasserabweisendes Bett schnell durchnässt – hier besser auf wasserfeste Bezüge setzen. Hat dein Hund langes Fell, bleiben in sehr flauschigen Stoffen die Haare hängen und das Bett sieht immer zottelig aus. Tipp: Notiere dir die Eigenschaften (waschbar, wasserfest, robust, weich etc.), die dir wichtig sind, und prüfe, ob das Bett diese erfüllt.

  • Zu weich oder zu hart: Aus Liebe zum Hund neigen manche dazu, das kuscheligste Bett zu kaufen, was oft auch das weichste ist. Doch ein Bett, in dem der Hund völlig versinkt, kann beim Aufstehen Probleme machen. Besonders schwere oder alte Hunde brauchen eine feste Unterlage, die Halt gibt. Umgekehrt ist ein bretthartes Kissen natürlich auch nicht bequem – die Balance macht’s. Teste ruhig mit der Hand: Kannst du durchdrücken bis auf den Boden? Dann ist die Polsterung zu dünn. Gibt das Bett keinerlei nach, wird es ungemütlich sein. Ideal ist ein stützender, aber nachgiebiger Untergrund, der den Körper entlastet.

  • Billige Qualität kaufen: Der Spruch “Wer billig kauft, kauft zweimal” trifft auch bei Hundebetten zu. Ein sehr günstiges No-Name-Bett mag verlockend sein, doch wenn es nach kurzer Zeit durchgelegen ist oder Nähte reißen, musst du bald ein neues kaufen. Hochwertige Hundebetten haben oft dichtere Füllungen, robustere Bezüge und bessere Verarbeitung – sie halten länger und behalten ihre Form. Das zahlt sich langfristig aus. Natürlich muss man kein Vermögen ausgeben, aber ein mittleres Preissegment von einem bewährten Hersteller ist oft ein guter Kompromiss aus Preis und Qualität. Lies auch Bewertungen anderer Käufer, um abzuschätzen, ob das Bett langlebig ist.

  • Kein abnehmbarer Bezug: Ein häufiger Fehlkauf ist ein Hundebett, das sich nur schwer reinigen lässt. Wenn der Bezug nicht abnehmbar ist oder das ganze Bett nicht waschbar, wird die Hygiene auf Dauer zum Problem. Hunde verteilen nun mal Speichel, Schmutz und Haare auf ihrem Schlafplatz. Ohne waschbaren Bezug müsstest du das ganze Bett ersetzen, sobald es richtig schmutzig oder von Parasiten befallen ist. Daher: unbedingt auf Waschbarkeit achten (mindestens der Bezug, besser das gesamte Bett). Ein Ersatzbezug zum Wechseln ist ideal, dann kann einer in die Wäsche, während der andere genutzt wird.

  • Nur nach Optik entscheiden: Natürlich soll das Hundebett auch ins eigene Wohnzimmer passen, aber die Funktion geht vor! Ein Bett nur wegen der hübschen Farbe oder dem Stil zu kaufen, rächt sich, wenn der Hund es nicht nutzt. Priorität hat, dass es für deinen Hund bequem und passend ist. Zum Glück gibt es viele Modelle, die sowohl praktisch als auch schön sind – du wirst sicher eines finden, das beiden Ansprüchen genügt.

Zum Schluss noch ein Hinweis: Egal für welches Hundebett du dich entscheidest, beobachte deinen Hund damit. Nutzt er es gerne? Passt er gut hinein und wirkt entspannt? Dann hast du alles richtig gemacht. Wenn nicht, scheue dich nicht, eventuell etwas zu verändern – manchmal hilft schon eine extra Decke, ein anderer Standort oder im Zweifel ein Umtausch des Bettes. Ziel ist, dass dein Hund seinen Schlafplatz liebt und dort wirklich zur Ruhe kommen kann. Denn ein guter Schlaf ist die beste Basis für ein langes, glückliches und gesundes Hundeleben.